Tobias Fuhr (Entwicklungsingenieur / Finepower) und Tobias Herrmann (Field Application Engineer / Finepower) stellen in einem Fachartikel des technischen Fachmediums für die Elektromobilität „emobility tec“, einen vielversprechenden Ansatz von hochintegrierten GaN-Leistungswandlermodulen in Resonanzwandler-Topologie vor.
Die Elektrifizierung der Antriebstechnik von Fahrzeugen ist ein ungebrochener Trend und jedes Jahr werden neue Elektro- oder Hybridmodelle vorgestellt. Dabei stellt die Erhöhung der Batteriekapazität bzw. Reichweite eines der größten Verkaufs- und Alleinstellungsmerkmale dar.
Leider hinkt die Ladeinfrastruktur, insbesondere bei öffentlichen Schnellladestationen, der Marktentwicklung hinterher, weshalb fast alle Elektrofahrzeuge noch eine eigene Ladeelektronik an Board haben mit deren Hilfe auch an der heimischen Steckdose nachgeladen werden kann. Um größere Batterien weiterhin über Nacht laden zu können, müssen auch die Ladeleistungen der Onboard-Charger (OBC) steigen, was bei begrenztem Bauraum automatisch höhere Leistungsdichten erfordert.
Aktuell wird bei Finepower ein hochkompaktes On-Board-Ladegerät für Elektrofahrzeuge entwickelt, bei dem als Leistungshalbleiter anstelle herkömmlicher silizium-basierter Transistoren die Verwendung moderner Gallium-Nitrid-Transistoren vorgesehen ist. Ohne Letztere wären die zukünftig geforderten Leistungsdichten nicht mehr realisierbar.
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