Trotz Fehlern weiterfahren: Wie fahrerlose Shuttle-Fahrzeuge sicher von A nach B kommen

Projekt 3F stellt Ergebnisse für automatisiertes Fahren im Niedergeschwindigkeitsbereich vor.

• Auf Kurs: Fahrzeug kann Fahrt trotz Abweichungen auf der vorgegebenen Strecke und technischen Ausfällen im System fortsetzen

• An Bord: Transport von Personen und Gütern auf Teststrecken in Renningen und Aachen erprobt

• Im Team: Sechs Partner an dem öffentlich geförderten Projekt beteiligt

Renningen – Besucher von der Straßenbahnhaltestelle zum Messegelände befördern, den öffentlichen Nahverkehr ergänzen, Container mit Paketen im Logistikzentrum transportieren: All das sind mögliche Einsatzgebiete für fahrerlose Shuttle-Fahrzeuge. Voraussetzung ist, dass sie sicher von A nach B kommen – im doppelten Wortsinn: gefahrlos und zuverlässig. Hier hat das Projekt 3F „Fahrerlose und fehlertolerante Fahrzeuge im Niedriggeschwindigkeitsbereich“ angesetzt und den Fokus auf Ausfallsicherheit gelegt. „Ziel war, Lösungen zu erarbeiten, damit automatisierte Shuttle-Fahrzeuge sicher unterwegs sind, auch wenn es zu einer technischen Störung kommt oder plötzlich Hindernisse auftauchen“, sagt Steffen Knoop, Projektleiter in der Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH.

Konkret ging es darum, dass im Falle eines Fehlers das System nicht komplett ausfällt, sondern das Fahrzeug weiterfahren kann. An dem vom Bundeswirtschaftsministerium mit 4,3 Millionen Euro geförderten Projekt waren neben Bosch als Konsortialführer drei weitere Unternehmen, eine Hochschule und eine Forschungseinrichtung beteiligt: die Finepower GmbH, die StreetScooter GmbH, RA Consulting GmbH, das FZI Forschungszentrum Informatik und die RWTH Aachen.

Finepower hat im Projekt die Entwicklung der beiden DC/DC-Wandler zum Aufbau des Bordnetzes verantwortet – einem zentralen Wandler von 400V auf 48V und den dezentralen Wandlern von 48V auf 12V.

Die vollständige Presseinformation vom leitenden Projektpartner BOSCH finden Sie hier.

Hier können Sie das Video sehen, in dem der Projektrahmen und das Konzept des Fahrzeugs vorgestellt werden.
[Finepower dezentraler DC/DC-Wandler bei 1:18]